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corratec investiert in weiteren Produktionsstandort in Europa

25.11.21

Weltweit investieren aktuell Fahrradhersteller in den Ausbau von Produktionskapazitäten. Die Nachfrage nach Fahrrädern und vor allen Dingen nach E-Bikes steigt kontinuierlich an. Auf diese Entwicklung hat der oberbayerische Fahrradhersteller corratec mit dem Kauf einer neuen Produktionsstätte reagiert. Für die Erweiterung im europäischen Ausland hat das Unternehmen unter der Leitung des Ehepaars Cielo und Konrad Irlbacher einen zweistelligen Millionenbetrag investiert.

 

Das Ziel der Investition vor Ort ist eine Kapazitätssteigerung um insgesamt jährlich ca. 300.000 Fahrräder und eBikes. Das neue Betriebsgelände hat eine Größe von 50.000 m², inklusive ca. 30.000 m² bebauter Fläche. Derzeit werden Montagebänder und Produktionsmaschinen installiert und abgenommen, damit ab 2022 die ersten Fahrräder und eBikes aus Timisoara vom Band rollen können. Somit reduzieren wir die Abhängigkeit von Asien und stärken den Standort Europa mit zusätzlichen Arbeitsplätzen.

Zusätzlich war uns das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit sehr wichtig, denn auch das Zukunftsprodukt "Fahrrad und eBike" sollte maximal ökologisch produziert werden. Mit der Verlagerung von Asien nach Europa sparen wir bei den Parametern wie Strecke, Zeit und Ressourcen. Hinzu kommt die Stromversorgung mit eingebauten Solarpanelen. Alleine die Verkürzung der Lieferwege, ermöglicht uns eine Einsparung von ca. 550 bis 700 Tonnen CO² (Abhängig vom Produktionsoutput).

Der Ort der neuen Betriebsstätte Timisoara gilt aber nicht nur wegen der geographischen Lage seit längerem als Geheimtipp für Produtkionsstandorte bei Markenherstellern. Die Stadt im Westen Rumäniens ist auch bekannt als der Universitätsstandort des Landes und zieht daher junge, hochqualifizierte Fachkräfte an. In direkter Nachbarschaft produzieren Marken wie Hilti, Bosch, Continental, Hela oder Philips. Für corratec hat auch das Stadtbild von Timisoara zur Entscheidung beigetragen. Nicht nur als hervorragender Bildungsstandort oder wegen der zentraleuropäischen Lage wirkt Timisoara anziehend, auch das Stadtbild hat einiges zu bieten. Die Stadt wird deshalb auch häufig als "klein Wien" bezeichnet. 2023 wird Timisoara sogar Europas Kulturhauptstadt sein.

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